Verkehrsgarten-Projekt

Am 9. Juni 2016 hieß es für die Kinder der KITA Traumzauberbaum: „Augen auf im Straßenverkehr“. Carolin Kosbab berichtet vom erfolgreichen Projekt Verkehrsgarten:

Die Mitarbeiter vom Verkehrsgarten haben unseren Kleinkinderspielplatz in kürzester Zeit in eine vielbefahrene Straßenlandschaft verwandelt. Es wurden mit einem Kreide-Markierungswagen Straßen und ein Zebrastreifen auf Weg und Wiese gezeichnet sowie eine echte Ampelkreuzung mit richtigen Ampeln und Verkehrszeichen aufgebaut.

Nach einer gemeinsamen Entdeckungs- und Erklärungsrunde zu Fuß durch den Schilderwald durften die Kinder mit Laufrädern und Rollern die Verkehrsregeln üben. Sie mussten beachten, dass man bei Rot stehenbleiben muss, bei Grün fahren darf und beim Fußgängerüberweg anhält, um die Fußgänger über die Straße zu lassen. An den Kreuzungen mussten sie zu allen Seiten schauen, ob ein Fahrzeug kommt und surften erst fahren, wenn alles frei ist. Außerdem übten sie, dass man in einer Spielstraße nur ganz langsam fahren darf.

Am schwierigsten war es aber für die meisten, auf der richtigen Spur zu bleiben, sodass man den Anschein hatte, einige wollten gern nach England auswandern...
Die Kinder hatten einen Riesenspaß und waren vom vielen Regelbeachten anschließend sichtlich erschöpft.

Ausruhen, beobachten und staunen konnten die Kinder danach bei unserem Freund und Helfer, der Polizei. Polizeihauptkommissar Volker Kaatz war mit seinem Polizeiauto auf dem Gelände unserer Kita und alle Kinder durften einmal einen Blick darauf- und hineinwerfen beziehungsweise sich sogar hineinsetzen.
Besonders gestaunt haben die Kinder, als ein echter Funkspruch über einen Unfall durchgegeben wurde und natürlich wurde auch das Blaulicht ganz genau unter die Lupe genommen.

Die Kinder und Mitarbeiter der KITA Traumzauberbaum möchten sich auch hier noch einmal bei allen Organisatoren, der B & A Strukturförderungsgesellschaft Zerbst mbH und der Polizei Bitterfeld-Wolfen recht herzlich für das interessante und aufregende Projekt bedanken.

Hinweis zur Gender-Formulierung: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir im Text nur die männliche Form. Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen meint die gewählte Formulierung stets beide Geschlechter.