Humor in pädagogischen Berufen-1

Humor in pädagogischen Berufen

16. Oktober 2017

Zu diesem Thema besuchten die Mitarbeiterinnen der KITA Traumzauberbaum eine Fortbildung mit der Referentin Katrin Schäffer.

"Humor ist die Fähigkeit eines Menschen, den Unzulänglichkeiten der Welt mit heiterer Gelassenheit zu begegnen“ – diese Definition war ein Ergebnis unserer Forschungen im Rahmen des Seminares. Wir fahndeten nach verschiedenen Humorarten wie Scherz, Parodie, Witz als wertschätzende Form, aber auch Spott, Streich, Zynismus als nicht wertschätzende Humorform fielen uns ein. In welchem Alter bevorzugen Kinder Wortwitz, Mimik, lustige Geschichten? Was geht, was nicht?

Die eigene Humorwahrnehmung

In Spiel und Aktion wurden verschiedene Sichtweisen der Kolleginnen herausgefordert, die Bedeutung der eigenen Humorwahrnehmung für den Umgang mit Menschen erklärt. Wer schon einmal den Humor Anderer als unangenehm empfand, wird sensibel damit umgehen. Dass Humor Tatsachen nicht verändert, den Umgang damit schon, war eine einfache Erkenntnis – an diesem Tag in Worte gefasst.

Krankenhausclowns als Beispiel

Anhand von Beispielen ihrer Arbeit vermittelte uns die Referentin Einblicke in die Professionalität von Krankenhausclowns. Genaues Hinsehen bei Problemen, die Aufnahme von Impulsen des Kindes, der Wechsel von Methoden … auch in unserer Arbeit im Alltag können solche Dinge weiterhelfen.

Humor als „Lebensfenster“

Humor als „Lebensfenster“ in schwierigen Lebenslagen, dieser Begriff war für mich das anschaulichste Bild an diesem Tag. Menschen wechseln zwischen Ernst und Humor, finden dabei Entspannung. Überraschende Sichtweisen und Reaktionen können Kindern und Erwachsenen einen lockereren Umgang mit Situationen eröffnen, unverkrampftes, neues Herangehen an Probleme ermöglichen. Der Begriff – im „Ja“ bleiben – für wertschätzenden Humor sowie die Aussage „Schuldsuche ist keine Lösungssuche und ein Humorkiller“ sind bei mir hängengeblieben.

Eine gute Portion Fachwissen, erworben in angenehmer, humorvoller Atmosphäre war die Ausbeute dieses Tages.

Text: Anett Schönfelder

Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.
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